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Die erste Nacht in den masurischen Wäldern

Einige Kilometer nach Olsztyn, immer weiter östlich fahrend, kommt die Ortschaft P- Barczewo, dort suchte ich mir wieder mal einen geeigneten Lagerplatz im Wald.
Lange musste ich nicht suchen, mit Trinkwasser und Futter habe ich mich bereits im Vorfeld eingedeckt, eine Schotterpiste führte mich in das riesige Waldgebiet.

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An einer geeigneten Stelle bog ich dann rechts ab, auf einen alten/bereits zugewachsenen Forstweg, direkt in den Wald hinein. Zwischen vielen Bäume und Büschen hindurch geschlängelt, fand ich rasch eine kleine Baum- und Buschfreie Lichtung wo ich mit meinem Zelt und Bike genügend Platz hatte um gemütlich zu übernachten. Eine ca. 10cm dicke Moosschicht bedeckte den Boden, dort wo mein Zelt zum stehen kam.

 

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Mittlerweile war es auch bereits kurz vor 18:00h… nun musste ich mich aber sputen, den zwischen 18:45 – 19:15h wird es in den polnischen Wälder wirklich (stock-) dunkel.
Also…. kurz meinen Zeltplatz von Ästen und Fallholz befreit, danach Zelt gestellt und eingerichtet, Feuergrube gemacht, Feuerholz zusammen getragen, die gewaschene (feuchte) Wäsche aufgehängt, nun war ich fast bereit, für die erste Nacht in den masurischen Wäldern.   😉
Jedoch nachdem ich mit allem soweit fertig war, war es ganz schnell und plötzlich stockdunkel… 18:50h, nur der kleine Schein des Feuers und meine Zeltlampe erhellten die Dunkelheit ein kleinwenig.

 

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Obschon die vielen Fahrkilometer, auf unterschiedlichen Strassen und Unterlagen sich nun auch rasch und mit Anlauf bemerkbar machten, sowie die „Stille“ des Waldes seines beisteuerte und ich im Gehölz immer wieder   -hier, da und dort-   etwas rascheln, zwitschern und flattern hörte, fühlte ich mich „Pudelwohl“, einfach enorm müede.

 

Trotzdem, dass ich nun wirklich „hundemüde“ war… etwas essen musste ich doch noch, gut hatte ich (auch) eine Büchse „Weisse Bohnen in Tomatensauce“ mit dabei….. das geht rasch, mag ich sehr, futtert, gibt Luft  😉   sowie Energie.

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Nach dem Essen habe ich nur noch alles weiter Essbare wieder in den Koffern verstaut, damit nichts herumliegt/vorhanden und/oder riechbar ist (wegen den Tieren), habe auch mein Geschirr gut ausgespült und gereinigt und bin kurz darauf dann in meinem Schlafsack versunken. Es war vermutlich noch nicht einmal 21:00h…. 😉

Die Waldgeräusche hörte ich auch nicht mehr gerade lang… denn ich schlief sehr schnell ein…. die ganze Nacht durch… und wie ein Baby ! Kunststück…… auf einer 10cm dicken Moosunterlage… 😉

 

 

Fortsetzung

 

 

Published inWilder Osten

5 Comments

  1. Thomi Mi Thomi Mi

    Hallo Dudu,

    Ich würde mir in die Hose Schei… So ganz allein im Wald und weit und breit nichts und niemand… Ich könnte niemals ein Auge zu machen 😊….

    • Halleuchen Thomi Mi,
      *lach*…. nun ja… klar solche Sachen sind nicht -jedermanns Sache- doch ich denke sofern man sich an die „Grund-Natur-Gesetze und -verhaltensregeln“ hält, sind die Gefahren auf ein „minimum“ reduzierbar. 😉
      Trotzdem, stell dir folgendes vor, Du sitzt in einem stillen (dunkeln) Wald… Du riechst die herrlich frische, kühle Waldluft, Du hörst nur den Wind, der zart durch die Blätter streift, Vögel herumflattern, Vogelgezwitscher…. -hie und da- etwas geraschel im Unterholz…. und trotzdem…. einfach „Ruhe“. Glaub mir das, so etwas wird man nie wieder vergessen können, denn so eine Ruhe ist heutzutage fast nicht mehr zu haben. Im weiteren hat es noch einen weiteren Vorteil, es schärft deine Sinne wieder !!! 😉

      Aber wart’s ab….. es wird (noch) viel interessanter…… 😉

      Viel Spass beim weiterlesen und ganz liebe Grüsse
      Trapper-Dudu

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