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Autor: Trapper-Dudu

Ein Mann/ein Biker fragt nicht nach dem Weg......., braucht kein Navi oder Karte !
Er verfährt sich von allein :-)

November / Dezember 2016

Nun, so langsam stimmt sich die Wintersaison ein, es wird kühl… regnerisch… garstig draussen. Mein Bike „ruht“ derzeitig ein wenig… und das eigentliche Motorradfahren rückt nun (etwas) in den Hintergrund…. momentan.    😉

morgenstimmung-im-sg-rheintal
Mystischer Morgennebel…. im SG – Rheintal…..

 

Diese Zeit nutze ich dann (wohl oder übel) etwas anderweitig…. dh. ich beschäftige mich mit meinen anderen Hobby’s…. z.B. der Schnitzerei / der Drechslerei (Kunsthandwerk), sowie mit diversen Reparatur- und Pflegeaufgaben als Vorbereitung für die kommende Saison. Anbei einige Bilder zu dem….    😉

 

Auf der Arbeit ist es momentan (noch) relativ ruhig, es wird sich aber schon noch ändern und ich habe momentan etwas Spielraum um meine verschiedenen „Projekte“ etwas zu regenieren, ordnen und überarbeiten.

 

    • Immer zu oberst steht natürlich meine Blog – Website mit den unterschiedlichen Beiträgen (und das ist nicht gerade wenig).   😉
      – Texte schreiben
      – Bildmaterial (Fotos & Videos) sichten und bearbeiten
      – Sowie immer lernen was mit dem Gsesamten, im Zusammenhang steht
    • Im weiteren muss ich endlich mein „Home – Netzwerk“ dringend auf „Stand“ bringen dieses komplett und sauber konfigurieren, damit auch alles so funktioniert wie ich es möchte und es sein sollte.
    • Zum 3. sind natürlich auch die „Social-Medien“ wieder mal zu pflegen, aktualisieren und überarbeiten.
    • Auch werde ich mir eingehend Gedanken zum folgenden Jahr machen müssen, dh. über allfällige Projekte / Touren / Material / Sponsoren, uvm., denn Ideen sind/wären massenhaft vorhanden.   😉

 

Naja, wir lassen es mal „ruhig“ angehen…. 😉 …. und machen -Step by Step- eines nach dem anderen…

02. September 2016

pension-fitness-oase-eussenheim
© by Markus Gerhard

 

Nach einem guten, reichlichen und ausgedehnten Frühstück ging es wieder mit aufladen weiter. Die Bikes waren ziemlich bald beladen und soweit startklar, aber bevor wir abfahren konnten ging es noch kurz zur Rezeption, um die Rechnung zu begleichen.

 

 

 

 

Endlich; 01. September 2016

Mein Bike habe ich am Vorabend noch komplett beladen und in Abfahrtsrichtung gestellt. Die Nacht war für mich nicht unbedingt erholsam, denn das „Reisefieber und die Aufregung“ liessen mich nicht gerade viel und gut schlafen.
Immer wieder gingen mir hunderte von Gedanken durch den Kopf… hast du alles… hab ich alles erledigt (in der Firma und Zuhause), damit alles in meiner Abwesenheit gut läuft… was wird mich auf dieser Reise erwarten….  und und und…. -naja, wird schon irgendwie werden-     😉

Morgens um 09:00h, nach einem kleinen Frühstück welches, ich, vor lauter Aufregung fast vergass, ging es endlich los, kurz noch ein paar Fotos…. dann starteten wir die Motoren der Triumpf Tiger und meiner GS somit konnten die ersten Kilometer bis zum Treffpunkt (Habsburg, CH- Widnau) mit Marco unter die Räder genommen werden.

Dort angekommen gab es noch einen kurzen Kaffee und dann ging es zu dritt weiter…. zuerst zum „Louis“….., denn Felix hatte keine Leuchtweste…. und mir fehlte noch die Onboard – Reise – Apotheke.

Nach dem Einkauf der letzten, fehlenden Dinge ging es ab auf die Autobahn…. die A96 rauf in gemässigtem Tempo, mit Zwischenstopp in Würzburg, dort wollten wir eigentlich (irgendwo) Übernachten. Da die Übernachtungspreise und -möglichkeiten seeehhhrrr irritierend waren, entschlossen wir uns noch etwas weiter zu fahren. Bald schon fanden wir eine Übernachtungsmöglichkeit in D- Eussenheim, welche auch noch „finanzierbar“ war in der Pension „Fitness-Oase, Eussenheim“.

In Eussenheim stellten wir fest, dass die Triumpf nicht ganz so will wie der Fahrer…. denn erste „kleine“ Probleme machten sich (wieder einmal) bemerkbar. Felix stellte fest, dass das „Tigerchen“ nur noch sehr wenig Kühlmittel hatte. Nun bis zum Abendessen – Ort, schlussendlich bis nach D- Karlsstadt, und wieder zurück wird es wohl reichen. Jedoch am nächsten Tag werden wir das „Problem“ wohl etwas genauer anschauen müssen.

 

BMW R80 GSIch hoffe doch sehr, dass die BMW R 80 GS (s’Lieseli) vom Felix, bald wieder komplett restauriert und überholt werden kann, denn diese „komischen Engländer“ haben immer irgendwas…. und sein „Lieseli“ wäre eigentlich ein gutes/tolles und vor allem ein +/- unproblematisches Bike.
Jedoch als „frischgebackener“ Familienvater ist das gar nicht mehr so einfach !!! *SFG*

Na mal schauen…., wenn sich vielleicht einige, gute „Wissende- / Könnende- & Verlässliche – Leute“ zusammenschliessen würden, wäre dies sicherlich kein grosses „Hexenwerk“ !!! Ich habe dafür (via Mail) immer offene Ohren……

 

 

 

🙂

Fortsetzung

Wie es dazu kam … (Teil 3)

Ziemlich bald hatte ich mein Zeug, (von dem) noch vorhanden, wieder zusammen.
Beim Zelt (wusste ich bereits von Anfang an), musste mind. 1 Stange ersetzt werden, denn diese (Fiberglas-) Stange ist beim letzten Aufbau gebrochen und die Aussenhaut musste ebenfalls wieder einmal imprägniert werden.

Sämtliche Textilien (Motorradjacke, Schlafsack, Insert, Decke, Kissen und dgl.) mussten gewaschen und z.T. auch wieder frisch imprägniert werden… und und und…   🙂

Besonders viel Wert lege ich immer auch auf das „Lederzeug“, denn Leder ist ein „lebendiges“ Material, welches man hegen und pflegen muss, denn nur gut gepflegtes Leder ist robust, beständig und dankt es mit langer Lebensdauer und relativ guter Wasserbeständigkeit.

Somit verbrachte ich nun einige Wochen damit (also immer Abends, oder mal kurz zwischendurch) um das Ganze wieder alles auf Vordermann zu bringen.
Zusätzlich schaute ich mich überall wegen dem fehlenden Equipment um, wo ich was / zu welchen Preisen, organisieren könnte.
Ich kaufe nicht unbedingt gerne via Internet….. ich will/muss das Material sehen, anfassen und genau begutachten können, deshalb musste ich immer wieder an die Orte, wo ich das entsprechende Material bekomme. Dies braucht natürlich auch immer wieder viel Zeit.

 

 

michelin-anakee-wild-1Endlich… Mitte August, ich hatte mein „Reise – Equipment“ soweit zusammen komplett überholt und „gerichtet“, der Motorrad – Service war auch gemacht (bei knapp 39’000 km), die Wahl des neu aufzuziehende Pneus ist auch getroffen (Michelin Anakee Wild) den muss ich nun nur noch irgendwoher und irgendwie organisieren, denn in der CH ist dieser Reifen (zur Zeit) nicht lieferbar.

 

Schlussendlich, nach langem Suchen, konnte der Reifen in Deutschland aufgetrieben werden und er wurde bei einem nahen BMW-Händler in D- Goslar für mich bereitgestellt.

braunlage

So der Abreisetag rückte immer näher und näher die letzten Vorbereitungen waren getroffen und gemacht, mein langjähriger Freund, Felix, ist am 31.08.2016, am frühen Nachmittag, wie abgemacht, auch bei mir Zuhause eingetroffen, denn bevor es auf meinen eigenen Trip geht, fahren wir zusammen mit Marco (blindschleiche.ch) an das grosse GS – Forumstreffen im Harz… genauer nach D- Braunlage.

aber für dieses Treffen gibt es dann ein eigenen Blog.

 

 

🙂

Fortsetzung

Wie es dazu kam … (Teil 2)

Anfang Mai 2016, war es dann endlich soweit… die Grundvoraussetzungen waren soweit geschaffen, Urlaubstage hatte ich auch genügend…, alle wichtigen Terminierung waren ebenfalls erledigt oder entsprechend geklärt… also….. nur noch die endgültige Planung machen.

Obschon… je mehr man plant desto weniger flexibel ist man….

Somit stand für mich nun fest, ich will gar keine genauere Planung machen… ich will flexibel sein, ich will dort länger bleiben wo es mir gut gefällt und wo es mir weniger gefällt fahr ich einfach weiter.

Besonders auf solchen Trip’s will ich möglichst „Frei“ sein, das habe ich immer so gehandhabt und bin damit eigentlich auch immer sehr gut gefahren.
Für mich stand auch von Anfang an, klar und deutlich fest, dass ich möglichst mit dem Zelt reisen will. Deshalb musste ich nur so einen ungefähren Tourenplan haben, meine Maschine sollte möglichst (top-) fit und mein Equipment musste auch wieder komplett und in Ordnung sein.

Guuut… somit konnte ich bereits wieder diverse Punkte, kurz und schmerzlos, „abhaken“. 😉

 

material-kopie

 

 

 

 

Mein Terminplan zeigte mir, dass ich anfangs September (02. – 04.09.2016) sowieso schon im „Harz“ bin, deshalb war dies gleich auch die Gelegenheit um diese Reise gleich zu erweitern, um etwa 4000 km – 5000 km…   😉

 

Somit war auch der Reise – Termin gleich bereits festgelegt : 04. – 18.09.2016.

 

Nun, somit stand jetzt endlich fest, „Wann/Wie und die allgemeine Richtung“.

Also da nun ja eigentlich alles soweit klar war, konnte ich mich daran machen, mein Equipment zusammen zu suchen, wieder her zu richten, zu komplettieren, (falls nötig) allfällige Reparaturen und Nachkäufe zu tätigen.
Der letzte Trip ist nun mittlerweile auch schon wieder 5 Jahre her (Kroatien : „Auf Winnetou’s Spuren), zwischenzeitlich bin ich auch mal umgezogen… und nun steht mir relativ viel Platz zur Verfügung, wo man vieles so gut wegräumen kann, dass man es kaum mehr auffindet.

🙂

Fortsetzung

Wie es dazu kam … (Teil 1)

Bereits vor ca. 2 oder 3 Jahren spukte mir schon eine grössere Tour durch den Kopf… :

 

-Einmal durch den „wilden“ Osten…-fertige-ost-euro-karte
Viele europäische Länder konnte ich bereits auf meinen diversen Touren schon besuchen und sehen…., einzig der Osten fehlt in meiner „Sammlung“…., denn vom Osten hatte ich bis anhin null Ahnung.

Nur, wie sollte ich diesen Trip gestalten ? Wie gefährlich ist der Osten in Tat und Wahrheit ? Was möchte ich sehen, erleben… usw. ? Welche Punkte muss ich zwingend abklären und mich genauer Informieren, etc. ?

Solche und viele weitere  -Fragen über Fragen-  beschäftigten mich ab da am laufenden Band. Damit das Ganze mal ein bisschen „Form“ erhält, musste ich mich vorerst mal entscheiden, ob es eine Reise durch ein spezifisches oder  ein einzelnes Land sein soll oder ob ich das Ganze als eine Rundreise gestalten möchte.

Eine Rundreise…. hmmmm…. das wäre sicherlich extrem spannend, man muss sich dabei auch wesentlich flexibler zeigen und es ist um einiges „härter“, denn man geht nicht von einem festgelegten, fixen Standort aus.

Welche Länder würde ich denn mal gerne etwas genauer sehen/erleben ?

Polen, die Slowakei, Ungarn, Tschechei, Rumänien-… oder gar noch etwas „heftiger“ -Russland, Littauen, Belearus (Weissrussland), die Ukraine-… ???

Als sicherere, etwas einfachere Variante und absolute „Vernunfts – Entscheidung“ standen dann doch  die „Eurostaaten“ eher im Vordergrund.
Jedoch… aufgeschoben ist keinesfalls aufgehoben !   😉
Nun, standen schon einige Kriterien mal fest und bald schon waren die möglichen Reise – Länder festgehalten. Meine Entscheidung fiel dann vorerst auf (sicher) Polen, Slowakei, Ungarn und ev. die  Tschechei.

Immer wieder habe ich mir über das Internet detailliertere Informationen beschafft/nachgelesen, welche (für mich persönlich) voraussichtlich wichtig sein könnten.
Ich habe mir auch immer wieder Routenplanungen zurecht gelegt und mögliche Sehenswürdigkeiten notiert und dazu diverse Grund-Info’s angeschaut.
So trug ich im Laufe der Zeit viele Info’s zusammen, über meine „Wunsch – Ost – Länder“ welche meiner Meinung nach, wichtig sein könnten.

Aufgrund diverser Faktoren (Jobwechsel, Gesundheit, Finanzen) musste ich meinen Trip etwas aufschieben, trotzdem ging er mir nie aus dem Kopf.

🙂

Fortsetzung

Kissen

Als ein „kleiner Luxus“ für unterwegs !

Es streiten sich die Geister ob nötig oder unnötig. Mittlerweile gibt es einige verschiedene (Reise-) Kissen, von klein bis gross, von Flugzeugkissen über Nackenkissen, bis hin zu den unterschiedlichsten – aufblasbaren Kissen.

Ich mag’s doch eher kuschelig und stützend, aber jedem das seine…..   😉

Selber verfüge ich über 2 Varianten von Kissen; zum einen ist es ein sehr kleines-kompaktes Reisekissen, welches ganz klein zusammengepackt werden kann und das zweite ist etwas grösser jedoch (für mein Empfinden) angenehmer, doch es kann nicht ganz so gut „komprimiert“ werden, dafür ist der stütz- und „Kuschel-“ Faktor um einiges grösser.   😉

Army-Tex – Kissen

beide Kissen zusammen

 

 

 

Therm a Rest – Kissen

 Army-Tex-Kissen, vorne Therm a Rest - Kissen
 Army-Tex-Kissen, hinten  Therm a Rest-Kissen, komprimiert

Masse : L x B x H    (in cm)

Masse : L x B x H    (in cm)

50  x  30  x  18

40  x  30  x  10

Gewicht :            410 gr

Gewicht :            260 gr

Fleece – Überzug und Kissen (separat) waschbar. Mit Klettbändern an einer Längsseite zum Fixieren (z.B. an einem Feldbett, etc.)

Nur im Gesamten waschbar. Kompressionsschnur integriert. Dieses Kissen rutscht mir laufend weg, während der Nacht.

 

Selbstverständlich kann auch „minimalistischer“ geschlafen werden. Man kann z.B. auch einen (wasserdichten) Packsack, mit Luft befüllt (und gut gerollt) als Kissen „umfunktionieren“ oder als Motorradfahrer hat man auch immer noch die Motorrad-Bekleidung, welche man entsprechend zweck entfremden kann.

Also Mittel und Möglichkeit gibts genug mit etwas Phantasie und Kreativität !!!

Doch wie bereits gesagt : „Jeder so wie er kann/mag !“

😉

Schlafsack und Insert

Bei mir hat der Schlafsack einen ebensolch hohen Stellenwert wie das Zelt und die Schlafmatte, denn auch ein guter/optimaler Schlafsack trägt emens zur Schlafqualität bei.

 

Ein wirklich, in jedem Fall, optimalen Schlafsack habe ich, für mich, noch nicht gefunden, denn bei mir ist es sehr unterschiedlich wo und wann ich meinen Schlafsack benötige.

Schlafsack ist nicht gleich Schlafsack. Je nachdem, ob ein Trekking- oder einen Camping-Urlaub geplant ist, sind unterschiedliche Faktoren für die Wahl des Schlafsacks entscheidend. Während beim Trekking „Gewicht und Packmass“ wichtige Entscheidungskriterien sind, wird beim Camping der „Komfort“ in den Mittelpunkt gestellt.

 

 

Welche Schlafsacktypen gibt es ?

 

Je enger ein Schlafsack ist, desto besser ist die Wärmeisolation. Ein Schlafsack erzeugt keine Wärme, sondern er speichert die vom Körper abgegebene Wärme. Je grösser nun der Freiraum im Schlafsack ist, desto mehr muss vom Körper aufgewärmt werden. Deshalb weisen Decken- und Eiform-Schlafsäcke eher schlechtere Isolationswerte auf und werden primär meistens in wärmeren Regionen eingesetzt.

 

Decken – Schlafsack

Ei-Form – Schlafsack

Mumien – Schlafsack

 decken-schlafsack  ei-form-schlafsack  mumien-schlafsack
DER Camping-Schlafsack  bietet viel Platz, lässt sich ganz öffnen und als Decke verwenden. Ist primär für sommerliche Temperaturen geeignet. Eine Kombination aus Decken und Mumienform für mehr Platz und trotzdem guter Isolation – ideal für Camping. Die körpernahe Form erlaubt eine hohe Wärmeisolation, weshalb er für kalte Temperaturen geeignet ist. Der kompakte Schnitt spart Material und somit Gewicht.

 

Passt der Schlafsack zum Einsatzgebiet?

 

 schlafsack-set Œ 1   Leicht
Äusserst geringes Gewicht, kleinstes Packmass und dennoch gute Wärmeleistung  -ein Schlafsack-  ideal für Hüttentouren oder im Sommer.
 2   Camping
Komfort (mehr Platz) steht hier im Vordergrund, dafür hat er ein etwas höheres Gewicht und die Wärmeleistung ist nicht für Extremtemperaturen ausgelegt. Er überzeugt mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Ž 3   Alpin/Trekking
Auch bei niedrigen Temperaturen im (hoch)alpinen Gelände bietet dieser Schlafsack erstklassige Wärmeleistung dank hochwertiger Materialien. Trotz hoher Wärmeleistung sollte das Gewicht so gering wie möglich sein.

 

 

Schlafsäcke nach Saison und Typen :

Schlafsack – Art

Temperaturbereich
(in °C)

Beispiele

 5grad Sommer- & Hüttenschlafsäcke

Komforttemperatur :
bis ca. +5°C

Wärmere Regionen und Hüttenübernachtungen
 plus-minus-0-grad Allround Komforttemperatur :
bis ca. +/-0°C
Universeller Einsatz – häufig bei Camping-Schlafsäcken
 minus-10-grad 3-Saison-Schlafsack Komforttemperatur :
bis ca. -10°C
Von Frühjahr bis Herbst -auch für kaltes Wetter geeignet-  häufig bei Trekking -Schlafsäcken

 

 

 

Füllmaterial : Daune oder Kunstfaser?

Die Hauptentscheidung, die Sie treffen müssen, ist die Wahl zwischen den beiden Füllmaterialien Daune oder Kunstfaser.

Daunenfedern sind sehr leicht, langlebig, atmungsaktiv und lassen sich optimal komprimieren. Bei der Anschaffung sind sie zwar teurer, dafür halten sie länger.

Kunstfasern eignen sich hervorragend bei feuchten, kühlen Bedingungen. Zudem entfalten sie sich schneller als ein Daunenschlafsack. Kunstfaser-Schlafsäcke sind meist ein wenig schwerer und lassen sich weniger stark komprimieren, dafür halten sie die Körperwärme besser.

 

 

Daunen – Schlafsäcke

                Vorteile :                 Nachteile :
  • Minimales Packmass
  • Trocknet sehr langsam
  • Geringes Gewicht
  • Pflegeintensiver
  • Besseres Schlafklima, dank optimalem Feuchtigkeitstransport
  • Weniger geeignet in feuchtem Klima
  • Langlebig
  • Eher relativ teuer

 

Kunstfaser – Schlafsäcke

                Vorteile :

                Nachteile :
  • Trocknet rasch
  • Grösseres Packmass
  • Isoliert auch feucht noch
  • Höheres Gewicht
  • Geeignet für feuchtes Klima
  • Schlafklima
  • Braucht wenig Pflege
  • Preiswert

 

tipp-box
Jeden Schlafsack kann man ganz massiv und einfach aufwerten….,
in dem man (z.B.) ein Schlafsack – Insert (aus reiner Seide, aus Fleece oder dgl.) und/oder einen „Biwak-Sack“ (beschichteter Aussenschlafsack, der Wasser- und Winddicht ist) zusätzlich dabei hat ! Mit diesen kleinen „Zusatz-Utensilien“ kann man den Temperatur-Einsatzbereich stark steigern.

 

Bei einem Schlafsack gibt es somit einige wichtige Kriterien, welche vor dem Kauf bereits klar sein sollten und welche es auch gut zu überlegen gilt.

 

 

 

Weiterer Tipp :   „Richtiges“ -im Schlafsack schlafen-

Entgegen aller Annahmen, je mehr man im Schlafsack trägt umso weniger friert man, sollte man sich nicht fehlleiten lassen.
Je weniger man im Schlafsack an hat, desto weniger kann die „Schlafkleidung“ verschwitzt werden.
Nasse/feuchte Sachen kühlen den Körper viel schneller aus und merkt man es nicht während des Schlafens, dann spätestens beim erwachen bzw. aufstehen, denn dann friert man meistens wirklich.

Ich habe mir angewöhnt mich möglichst bis auf die Unterwäsche aus zu ziehen, soweit es die Temperatur und der Schlafsack zulässt. Die Kleidung welche ich am Morgen anziehe lege ich mir vor dem schlafen gehen zwischen Schlafmatte und Schlafsack (damit ich darauf schlafen kann), dies hat zum einen der Vorteil, dass sich mein Liegekomfort etwas erhöht (weicher), die Kleidung am Morgen bereits in Griffnähe und warm ist und darüber hinaus ist sie auch noch fast wie frisch gebügelt….. 😉

Der beste Schlafsack wird nämlich auch nicht viel nützen, wenn man verschwitzt/feucht darin liegt.

 

 

Probiert es doch selber mal aus, Ihr werdet feststellen, dass dieser Tipp gar nicht so schlecht ist.  

😉 😉 😉

Schlafmatten

Therm a Rest, Light, Schlafmatten

 

Guter und gesunder Schlaf ist besonders auf Reisen ein wichtiger Faktor, erst recht, wenn man mit dem Motorrad unterwegs ist und dies nicht nur auf „piekfeinsten“ Strassen.
Das Motorradfahren allein ist eigentlich schon kräftezehrend genug, ist man dann noch „Offroad“ unterwegs, dann erst recht !    😉

Genau darum ist es so enorm wichtig, dass man vor allem genügend und einen guten Schlaf hat, auch wenn der Rücken schon ziemlich „sensibel“ ist.


Meine  Schlafmatte(n) „light“ von Therm a Rest, waren ziemlich klein, von Packmass und Gewicht (eine Rolle : ca. 25 – 30 cm lang x 12cm im Durchmesser und ca. 700 – 900gr./Matte), darum waren sie für mich, als Motorradreisenden, eigentlich, ideale Begleiter.
Allerdings, auch die Matten hatten schon so in etwa ihre 15 Jahre auf dem Buckel, doch sie funktionierten immer noch, zwar nicht mehr 100% – ig wie anfänglich, aber sie funktionierten.

Nun die aufgeblasene Matte hatte eine fertige Dicke von ca. 2.5 – 3 cm, eine Breite von ca. 50 cm und eine Länge von ca. 180 cm.
Also auf einer einzelnen Matte zu schlafen wäre vielleicht gerade noch knapp gegangen, aber dann hätte ich zum aufstehen, vermutlich, einen „Kran“ benötigt, denn ich hätte mich morgens sicherlich  nicht mehr bewegen können.    🙂


Obschon die Matten auch in all den Jahren kaum in den Einsatz gekommen sind, hat die selbstaufblas  Funktion etwas gelitten und das hat nur noch zum Teil funktioniert.
Zum einen ging es locker mal etwa 15 Min. bis sich das Innenleben einigermassen aufgeblasen bzw. richtig entfaltet hatte und dann musste ich jeweils auch noch ziemlich (massiv) und viel, selbst, aufblasen.


Gut, wie bereits gesagt, die Matten waren ja vieles aber nicht mehr ganz so „Neu“….    😉
Egal, wenn man mit „betagtem“ Equipment reist, dann muss man auch bereit sein, gewisse abstriche zu machen.


Wie schon eingangs erwähnt, hatte ich 2 (gleiche) Matten dabei, denn beide Matten zusammen, in eine (einseitig) alubeschichteten Picknickdecke eingewickelt, ergaben eine wunderbare, gemütliche Schlafunterlage und die war so gut, dass ich am Morgen sogar (selbstständig) wieder aufstehen konnte.    😉
Ok, die Masse der Matten waren sicherlich nicht gerade auf „Luxus“ ausgelegt, doch da ich eher ein sehr „ruhiger Schläfer“ bin, bin ich auch nie neben den Matten aufgewacht und durch diesen „Aufbau“ hatte ich auch niemals kühl (vom Boden her).


Tipp :

Grundsätzlich sind all diese Matten heutzutage, sicherlich empfehlenswert, jedoch sollte man dies auf keinen Fall unterschätzen und sich seine eigene Schlafunterlage, mit Bedacht/seinen persönlichen Schlafgewohnheiten/in etwa der möglichen Reiseregion angepasst, auswählen.

Ausgeschlafen und erholt, hat man viel mehr Freude am Reisen, man ist entspannter, leistungsfähiger und ausgeglichener.


Was wird diesem folgen ???

Ich weiss es noch nicht und ich bin ja, bis auf einige Punkte, flexibel und es gibt diverse gute/interessante Schlafmatten.
Sicherlich wird die zukünftige Matte mindesten 7-9 cm dick sein (müssen), etwas grösser vom Format wäre auch wünschenswert. Sie sollte sehr einfach im auf- und abbau, sowie möglichst gemütlich und Robust sein. Egal welches Produkt mich auf meinem nächsten Trip begleiten wird (und dieser wird in „kalte“ Regionen führen), Ihr werdet es erfahren und ich werde meine (subjektive) Meinung und Fazit mit Euch teilen. 😉



 

In diesem Sinne, schlaft gut und träumt genüsslich von den vorangegangenen Abenteuern und von dem was noch schönes kommen wird.    🙂